ANSCHLUSS, KRIEG & TRÜMMER
Salzburg und sein Museum im Nationalsozialismus

Vor 80 Jahren erfolgte der „Anschluss“ Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich. Aus diesem Anlass widmet sich das Salzburg Museum der Geschichte Salzburgs zwischen 1938 und 1945. Inhaltlich rückt die Ausstellung dabei das Salzburg Museum – damals Museum Carolino Augusteum – und seine Akteure im Nationalsozialistischen Salzburg in den Fokus.

Durch die Offenlegung dieser Zusammenhänge liefert das Projekt repräsentative Einblicke in eine öffentliche Kulturinstitution während des Zweiten Weltkriegs in Österreich und in das Verhältnis von Kultur und Diktatur in Salzburg. Das Resultat ist eine Ausstellung, die 80 Jahre nach dem „Anschluss“ pointierte Aussagen zu den Wechselwirkungen zwischen musealem und persönlichem Handeln, politischen bzw. ideologischen Vorgaben und kulturellen Voraussetzungen in der Zeit des Nationalsozialismus treffen kann. 

Die Ausstellung präsentiert die Ergebnisse der wissenschaftlichen Recherche in einer installativen Zusammenführung der „Archivalien“ – von Kunstwerken (Sammlungsobjekten), von Publikationen, persönlichen und institutionellen Materialien, Dokumenten, Filmen und Fotografien sowie von Chronologien und Biografien.